Tavernenpiraten
Piraten: Erbarmungslos, verbrecherisch und brutal. Soweit die Wirklichkeit im Geschichtsbuch – und da darf die Wirklichkeit heute auch mal bleiben! „Tavernenpiraten“ feiert im Crossover-Folk den Mythos des trinkfesten, lebenslustigen, tapferen und treuen Freibeuters und stößt feucht-fröhlich auf das Abenteuer, die Liebe und die Zügellosigkeit an. Schon der Titelsong „Tavernenpiraten“ macht klar, dass diese wilden Gesellen doch nur wirklich schießen, wenn das Bier zur Neige geht…
Nach dem Debüt „Wir sind Vollbard“ (2014) legen die Crossover-Folker von Vollbard zum 02. November ihre neue Platte „Tavernenpiraten“ vor. Die Kaperfahrt führt nicht in unbekannte Gewässer, sondern aufs Neue in das absolute Lieblingsmeer der Band, auf dem sie uneingeschränkt herrschen und statt Furcht gute Laune verbreiten: die TaverneLebenswichtige Fragen wie „Portwein oder Nüßchen“ werden aufgeworfen, doch sogleich mit der Weisheit des sicheren Hafens verbunden: „… dazu ein schmutziges Küßchen“ muss es dann doch auf jeden Fall sein! Ob „Pinne“ der alte Seebär sein bestes tut, doch noch eine Herzensdame für sich zu begeistern, oder der „Paladin der Liebe“ nerdige Gamer-Skills voll Selbstironie über die Planke jagt, ob „Leider ja“ die Vorzüge des Biers vor der Liebe preist oder „Winterkrieger“ den Kampf ums Dasein vor die Heizung und auf die Couch verlegt – ganz ernst nehmen die wilden Piraten keinen Gegner, kein Thema und schon gar nicht sich selbst, und das ist auch gut so. Im Zweifelsfall doch lieber „Kaffeefahrt statt Kaperfahrt“, Hauptsache nicht: „Zum letzten Mal Pirat“! In 13 Songs ziehen die Freibeuter aufs feucht-folkige Meer hinaus und nehmen ihre Hörer mit Gesang (Roger Baum) und Gitarre (David Wollschläger) mit auf Schatzsuche nach Gold, nach schönen Frauen und nach gutem Rum. Viel Unsinn, eine Prise Tiefsinn, vor allem Frohsinn und dazu ein steifer Grog – die „Tavernenpiraten“ lichten den Anker!