Ich, der Dieb

Ich, der Dieb

            Ich bin ein Dieb, kein Tagelöhner,
nehme mir was ich so 'krieg.
Reichtum soll nur Luxus sein,
ich bin kein Mörder nur ein Dieb.
Streckt mir ein Kind die Hand entgegen,
teile ich das was ich hab.
Die Reichen werden es schon hinnehmen,
das ich ab und an ihr Gold mir schnapp.

Refrain
Und schreit auch mal wer „Halt, ein Dieb!“
Dann weiß ich, dass das Volk mich liebt.
Beschreiben konnte mich keiner je bisher,
wie sah er aus ich weiß nicht mehr.
Auch wenn Gold auf meinen Kopf ausgesetzt,
keiner hat mich je verpetzt.
Erspäh' ich einen vollen Beutel,
dann folge ich ihm eine Weile,
und wenn noch was nach Reichtum deutet
rasch an ihm vorbei in Eile.

Ein kurzer Schnitt der reicht schon,
gemerkt hast du ihn sicher nicht,
dein voller Beutel ist mein Lohn,
bin schon längst aus deiner Sicht.


Refrain
Und schreit auch mal wer „Halt, ein Dieb!“
Dann weiß ich, dass das Volk mich liebt.
Beschreiben konnte mich keiner je bisher,
wie sah er aus ich weiß nicht mehr.
Auch wenn Gold auf meinen Kopf ausgesetzt,
keiner hat mich je verpetzt.

Und seh ich eine reiche Maid,
dann ist sie meinem Scharm erlegen,
hab sie schnell ihrer Kette befreit,
das Armband werde ich auch noch nehmen.
Gemerkt hat sie es sicher nicht,
ich flüstere ihr noch schöne Worte,
dann verabschiede ich mich
und mach mich auf nach anderen Orten.

Refrain
Und schreit auch mal wer „Halt, ein Dieb!“
Dann weiß ich, dass das Volk mich liebt.
Beschreiben konnte mich keiner je bisher,
wie sah er aus ich weiß es nicht mehr.
Auch wenn Gold auf meinen Kopf ausgesetzt,

keiner hat mich je, 
keiner hat mich je, 
keiner hat mich je verpetzt.

Stand 2.7.2019

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